Was ist ein Waldkindergarten

Ein Waldkindergarten ähnelt im Grunde einem normalen Kindergarten. Allerdings wird auf feste Räumlichkeiten verzichtet.

Die Kinder laufen, spielen, singen und basteln damit zu jeder Jahreszeit und bei (fast) jeder Witterung unter freiem Himmel.

Die Natur bietet den Kindern einen unerschöpflichen Lernraum und der Wandel im Tages- und Jahresverlauf bringt stetig neue Entdeckungen mit sich. Die Natur hält nach unserer Überzeugung alles bereit, was unsere Kinder brauchen, um zu starken, umsichtigen und weltoffenen Erwachsenen heranzuwachsen. Um es in den Worten des Kinderarztes Herbert Renz-Polster zu formulieren „Natur ist für Kinder so essenziell wie gute Ernährung. Sie ist ihr angestammter Entwicklungsraum. Hier stoßen Kinder auf vier für ihre Entwicklung unverhandelbare Quellen: Freiheit, Unmittelbarkeit, Widerständigkeit, Bezogenheit. Aus diesen Erfahrungen bauen sie das Fundament, das ihr Leben trägt.“ (Renz-Polster und Hüther: Wie Kinder heute wachsen, Natur als Entwicklungsraum; BELTZ-Verlag 2022)

So werden in einem Waldkindergarten insbesondere die folgenden Aspekte vermittelt:
– Förderung der Eigenverantwortlichkeit
– Entdeckendes Lernen
– Lernen in ganzheitlichen Zusammenhängen
– Umwelterziehung und Naturpädagogik
– Lernen auf der Grundlage praktischen Anschauens und Tuns
– Vermittlung von kulturgebundenen Fähigkeiten und Fertigkeiten

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